CastlesAndCakes

…die Veranstaltung hat alle Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Selbst als alter Münsterlandkenner habe ich viele neue Wege kennengelernt und einige neue „Castles“ entdeckt. 160 km und 600 Höhenmeter waren eine echte Herausforderung und der stramme Westwind war auch nicht ohne.

C & C 160 km

Wir starteten in einer 5er Gruppe, Sohnemann war auch mit seinem neuen Gravelrad dabei und präsentierte sich während der ganzen tour in bestechender Form. Mit dabei war auch Martin Donat vom lifeCYCLEmagazin. (bin gespannt auf seinen Bericht)!

Durch die Hohe Ward verließen wir Münster Richtung Süden zum Schloss Nordkirchen. Zwischendurch kam man an dem oder anderen „Schlösschen“ vorbei, dass man mit einem Selfie abhaken konnte um bei der abschließendem Verlosung dabeizusein. Damit man kein Castle verpasste, hatte Simon Aufkleber fürs Rad vorbereitet. Das hat auch prima geklappt. Nur einmal hätten wir beinahe eins verpasst, aber dank der Schwarmintelligenz, wenn man in einer Gruppe fährt, konnten wir Haus Byink finden.

CastlesAndCakes

Schloss Nordkirchen hatte mit der Ausstellung der Alltagsmenschen etwas Besonderes zu bieten.

Schloss Norkirchen

Über Lüdinghausen gings dann nordwärts Richtung Baumberge. Das Café terjung an der Burg Vischering ist zu empfehlen. Da das Wetter an diesem Samstag nicht ganz so viele Radtouristen zum Radeln animierte und wir recht früh dort ankamen, ging es mit dem Kuchenessen recht flott.

…Strade Bianchi Baumberge

So langsam ging es bergauf… endlich kamen die Höhenmeter. Manch ein Flachländler, der gedacht hatte, dass das Münsterland komplett flach sei, sah sich hier getäuscht. Und so ereichten wir das Höchste in Baumbergen: den Longinus. Hier konnte man kurz durchatmen um sich dann auf einige feine Kilometer durch den Wald zu machen. Besonders die Abfahrt zum Stift Tilbeck war genial!

Lecker Kuchen am Stift Tilbeck

Hier war dann auch der größte Teil geschafft um mit Rückenwind Richtung Münster zu fliegen. Schloss Hülshoff, Haus Vögeding und Haus Rüschhaus wurden abgehakt um zum Schluss noch einmal kurz durch die Hohe Ward zum Ziel zu rollen…

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die eine Wiederholung im nächsten Jahr geradezu herausfordert.

Ach ja, Bilder gibts natürlich auch noch. da sie hier den Rahmen sprengen würden, kann man hier im CastlesAndCakes Album blättern.

FlamingoSpotting

…so langsam „vermehren“ sich die Flamingos im Zwillbrocker Venn. Also muss man von Zeit zu Zeit da mal vorbeischauen. Inzwischen sind 19 Vögel zu sehen…

Flamingos im Zwillbrocker Venn

GräwwelPläne2022

…da geht mir schon einiges durch den Kopf. Liebend gern würde ich die ein oder andere Tour mit Freunden*innen unternehmen:

…aufm Hermannsweg
  • Teneriffa, flach kann jeder 
  • Mal wieder auf den Mont Ventoux 
  • BackcornerBorderBash #BBB
  • Irgendwas aus der aktuellen ORBIT 360 Serie 2022
  • Rund um den Kreis Borken – rechtsrum #KrBOR22
  • Rügen 360 Gravel 
  • Bikepacking Richtung Osten?! #GoEast22
  • EuregioGravelRide #EGR22
  • …Ideen, Vorschläge??? Ab in die Kommentare!
  • …oder wie wär’s mit der Flamingoroute mit 472km und 1280Hm… ???
Flamingoroute

MoselTourenEinsZweiDrei

…das wetter ging eigentlich, aber es hätte ruhig wärmer sein können. Von goldenem oktober weit entfernt spielten sich die temperaturen um die 8° – 13°C ab. Aber es war trocken und so konnte ich mit dem GRVL rad die gegend um trittenheim erkunden. Das man hier schnell höhenmeter sammeln konnte, wusste ich, aber dass es bis auf 600m hoch ging hatte ich nicht mehr im kopf. Das ist mit dem renner nicht so wild, im gelände merkt man die Hm da schon eher. Drei schöne touren sind am schluss rausgekommen, immer mit tollen ausblicken auf die mosellandschaft. Mir hat besonders die letzte tour gefallen, weil sie die erinnerungen auf den trierer supercups von 2003 weckte! Lang, lang ist’s her.

Orbit360BRB #3

Wandlitz – Erkner – 80km

…das Frühstück war reichlich und die Wartezeit hielt sich in Grenzen, da die übrigen Hotelgäste wohl am Sonntag ausschlafen wollten. Kurz danach waren wir wieder auf der Piste gen Osten. Der Weg führte am Liepnitzsee entlang. Viele Frühaufsteher kamen uns vom Schwimmen im See entgegen, einige saßen gemütlich am Seeufer. Und dann waberten fette Beats durch den Wald. Im Augenwinkel konnte ich einen Gruppe Menschen erkennen, die wohl die Nacht im Wald verbracht hatten… es war schon etwas befremdlich.
Danach folgte ruhige Kilometer durch den Wald und in den Dörfern war auch nichts los. Vereinzelte Fußgänger mit Hund liefen uns über den Weg. Es fing an zu tröpfeln, aber in den Wäldern schaffte es der Regen nicht mal bis zum Boden.

Trotzdem war es recht warm und so schwitzte man, obwohl die Regenjacke nicht geschlossen war. Hinter Tempelfelde folgten wir der Route auf einer Panzerplattenstraße, gesäumt von von hohen Pappeln. Die Straße stieg leicht an, sodass man einen tollen weiten Blick auf die zwei Betonbänder hatte, die sich irgendwo am Horizont verloren. Ein ideales Fotomotiv! Sofort wurden die Smartphones und Kameras gezückt und ein Panoramabild folgte dem nächsten. Die ganze Landschaft rechts und links wurde im Bild festgehalten und wir selbst natürlich auch.

Jörgs Trinkvorrat ging so langsam zur Neige und wir suchten irgendeine Möglichkeit etwas zu kaufen, oder sonst wie zu organisieren. Aber ein Kiosk, Tankstelle oder gar eine Gaststätte war nicht zu finden.
In Beiersdorf entdeckten wir eine interessante Kirche, quasi ne OpenAir Kirche, ohne Dach mit einem Friedhof. Und dort standen in einer Ecke Gießkannen herum… Wasser? Trinkbar?? Nee, leider nicht. Das Wasser blieb auch nach einer Minute laufenlassen milchig. Also weitersuchen… Fotografisch aber war die Kirche ein Hit, wir schossen schicke Panoramen.

Im nächste Dorf schickte uns ein Berliner auf Urlaub Richtung Werneuchen:“Nur 5 Minuten… mit dem Auto. Und das war ziemlich kurz geschätzt, wie ich nachher auf der Karte gesehen habe.“ Also nach zwei Kilometern auf der stark befahrenen Bundesstraße schnell wieder auf unsere Strecke abgebogen. Es rollt gut auf dem Asphalt, mit dem WoMo hätte ich mir aber um mein Geschirr Sorgen gemacht. Dann gings plötzlich rechts ab, der Trail war kaum zu sehen gewesen und mit Brennnesseln fast zugewachsen. Die Pfad stellte sich ziemlich schnell als MTB Trail heraus, der normalerweise in anderer Richtung befahren wurde… Es ging über und unter Baumstämmen her… Die Mücken bissen wie wild. Aber was für ein Bild bot uns sich am Kesselsee! Ähnlich wie an der Briese fühlte man sich wie in einer Dschungellandschaft. Lange hielten wir uns nicht auf, wie gesagt: Mücken!! Dann kam das Steilstück: mit nem Fully downhill weniger ein Problem, als mit einem Gravelbike und ordentlich viel Gepäck. Aber es waren nur ein paar Meter und dann rollte es wieder.
Ganz toll waren dann die Wege am Fängersee und am Bötzsee entlang. Hier waren auch wieder Menschen unterwegs. Tja und endlich gabs ein Cafe am Strandbad Eggersdorf und es hatte geöffnet!

Inzwischen war es Mittag geworden und wir schlugen mit Kaffee, Kuchen und Cola zu. Danach rollte es sich wieder besser und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Kleine Orte wechselten sich mit Waldpassagen ab. Von Kagel ging es dann auf schotterigen Nebenwegen Richtung Erkner. Auch hier hatte man immer wieder Ausblicke auf den ein oder anderen See. Ganz in der Nähe baut Tesla übrigens zur Zeit das neue Autowerk. Am Ziel in Erkner saßen wir gerade bei Kaffee und Kuchen, als ein Wolkenbruch losbrach! Glück gehabt!

Fazit:
354km, etwas über 1000Hm, 2 Hotelübernachtungen, keine Panne oder sonstige technische Problem, top Wetterbedingungen, eine Menge Fotos, viele schöne Landschaften… so was sollte man öfter machen! Jörg und ich hatten uns vorgenommen diese Tour entspannt anzugehen und mehrere Tage dafür anzusetzen. Neben der sportlichen Herausforderung sollte aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Die Tour war kurzweilig und an den Abenden gab es nochso viel zu erzählen.
Gespannt war ich vor der Tour mit meinem tailfin Gepäckträger gewesen. Aber alle Bedenken waren umsonst. Auf Asphalt und auch im ruppigen Gelände machte er eine gute Figur, nur die Regenfestigkeit konnte ich auf dieser Tour nicht testen ;-( Die neue Bereifung mit den 40mm Conti Terra Speed war top, auch in den Sandpassagen konnte ich ganz gut manövrieren. Die veränderten Einstellungen seit dem Bikefiting bei EnjoyYourBike machten sich positiv bemerkbar. Ich hatte keinerlei Probleme an Händen, Nacken, Rücken oder Knien.

…mal sehen was als nächstes kommt?

Orbit360BRB #2

Beelitz – Wandlitz

…leider klappte das am Morgen nicht mit dem Frühstück im Hotel. So suchten wir uns einen Bäcker, der uns einen großen Pott Kaffee und Kuchen kredenzte. Die Auswahl war begrenzt und belegte Brötchen gabs nicht. Vielleicht lags daran, dass wir kurz vor Potsdam bemerkten, dass wir vergessen hatten den Heilstätten in Beelitz einen Besuch abzustatten. Nach 20km durch Wälder und am Schwielow- und am Templiner See entlang, hatten wir keine Lust noch mal umzudrehen. Muss ich also doch noch mal nach Brandenburg 😉

In Caputh gabs ne kleine Extrarunde zum Schloss um dann einen Kurzbesuch des Einsteinturms am Telegrafenberg in Potsdam zu machen… Da konnte man sogar ein paar Höhenmeter nebenbei sammeln. Durch den neuen Garten mit seinen besonderen Bauwerken, wie z.B. der Cecilienhof gings längs der alten Staatsgrenze nach Krampnitz, einem alten Kasernengelände. Hier hatten wieder das große Glück, dass alles dank Corona verschlossen war. Ab August ’20 gibt aber es wieder nach Voranmeldung Sonntags wieder kostenlose Führungen über das Gelände… für uns war damit das Thema gestorben.

Also ab in die Heide und zwar nach Döberitz. Ein riesiger ehemaliger Truppenübungsplatz, der zum Schluss noch von den Sowjets genutzt wurde. Heute eine tolle Naturlandschaft, in der sich Fuchs und Gans gute Nacht sagen. Für Radler auch ein tolles Gelände mit schönen Trails und kleineren Sandpassagen, die man aber alle gut bewältigen konnte.
Der Besuch des alten Olympischen Dorfes fiel auch ins Wasser; hier werden die alten Gebäude zu Wohnquartieren umgebaut, oder hatte hier Corona auch seine Finger im Spiel?

Nach idyllischen Eckchen von Falkensee folgte eine Fährfahrt über die Havel. Wieder auf Waldwegen kam man gut vorwärts bis uns eine Baustelle zwang einige hundert Meter unser Rad zu schieben. An den Radspuren konnte man erkennen, dass wir nicht die ersten waren, aber hier wären nur Breitreifen hilfreich gewesen. Die Überquerung von Havel und Autobahn war etwas tricky, aber erfolgreich. Richtung Norden durchquerten wir dann Borgsdorf, wo der schönste Teil der heutigen Tagesetappe begann. Traumhafte Wege durch den Erlenbruchwald an der Briese entlang und eine tolle Kulisse von abgestorbenen Bäumen im grünen mit Algen bewachsenen Wasser ließen die Vorstellung aufkommen in subtropischen Breiten unterwegs zu sein. Immer wieder mussten wir anhalten um diese tollen Momente im Bild festzuhalten. Hier waren auch einige Touristen unterwegs, zu Fuß, mit dem Rad oder mit Eseln.

Zum Abschluss des Tages wollten wir dann ein leckeres Bierchen am Wandlitz See schlabbern, doch es gab nirgendwo so etwas wie eine Strandpromenade, oder wir waren nicht intelligent genug sie zu finden. Naja, was blieb uns anderes übrig ins Hotel zu fahren und den Abend zu genießen. Coronamäßig wurde dort das Buffetessen einzeln für jeden Gast zusammengestellt. Da der größte Teil der Gäste schon versorgt war, ging es bei uns recht zügig. Ich möchte aber nicht wissen, wie es ist, wenn da 80 Leute auf ihr essen warten ;-/. Das Büblein Weizenbier konnte man ganz gut vertragen.

EuregioGravelRide

Der 1. #EuregioGravelRide ist Geschichte. Fast 400 Teilnehmer haben auf ihren Rädern das deutsch- niederländische Grenzgebiet unsicher gemacht. Das Wetter war vom Feinsten und wird für nächstes Jahr genauso bestellt 😉 Einige der Teilnehmer hatten die sommerliche Temperaturen genutzt und sind mit ihren Rädern aus dem Pott, oder aus Münster angereist!! Alle waren von der Strecke begeistert, sodass eine Fortführung dieses Events nichts im Wege stehen sollte! Mir hat es schon in der Vorbereitung Spaß gemacht die Strecke zu entwerfen und es freut mich, dass es so gut angekommen ist. Besten Dank an dieser Stelle auch an Gerrit Huurneman, der auf holländischer Seite für die streckenführung verantwortlich war!
Noch mehr Bilder gibt es hier… https://bit.ly/2kMWg9I

HaldenGravelRide #2

…die aussichten von den halden war immer wieder toll. Der track war sehr gut mit den gravelbikes zu fahren. Christian hatte dieses mal mit mahlsand keine probleme. Es rollte wirklich gut über die halden. Die halde norddeutschland mit dem geleucht würde ich mir gern mal bei sonnenauf- oder untergang anschauen. Unscheinbar am weg lag die halde rockelsberg. Es gab auch hier keine skulptur zu bestaunen, aber die plattform auf der spitze bot einen super blick auf den rhein und den pott. Allerdings auch auf die dunklen wolken, die sich von holland näherten. Nach kaffee und kuchenpause im ziegenpeter steuerten wir das letzte highlight der tour an: tiger & turtle. Am cafemobil konnten wir uns zum schluss noch mal stärken und die heimreise antreten. Insgesamt war das eine sehr gelungene veranstaltung, die nach einer fortsetzung „schreit“ 🙂

HaldenGravelRide #1

…nach dem tollem GravelGranFondoVreden stand am samstag der nächste gravelride auf der agenda. Nicht mehr ganz so warm, 5°C 🙁 , dafür sonnig & (fast) trocken. Start des 77km HaldenGraveRide war der landschaftspark nord in duisburg. Dann gings zur halde pattberg, halde rheinpreußen. halde norddeutschland, halde rockelsberg und zum Schluss zum angerpark mit der Skulptur Tiger & Turtle Halde. Pause & fotostops kamen nicht zu kurz, sei es wegen ner panne, sightseeing oder kaffee. So war das tempo der tour recht entspannt und man hatte viel zeit sich auszutauschen. Geplant mit komoot muss ich sagen, das die software einen wirklich guten dienst gemacht hat. Tolle tracks mit viel schotter waren das resultat, das mussten auch die locals, christian, daniel und tom anerkennen.